Agentur-Briefing, Checkliste und Leitfaden
Planen Sie eine Marketing-Kampagne in der die Gestaltung von Printmedien eine wichtige Rolle spielt, kann eine Checkliste der wichtigsten Informationen die Kommunikation zwischen Ihnen und der ausgewählten Werbeagentur enorm vereinfachen.
Im Regelfall wissen größere und geübte Unternehmen worauf es bei der Mediengestaltung im Einzelnen ankommt, verfügen nicht selten über eigene Corporate Design Handbücher oder eigene Marketing Abteilungen, die alle erforderlichen Druckdaten selber erstellen und diese bereits druckfertig an KLASCOM übermitteln.
Mit der nachfolgenden Checkliste sprechen wir in erster Linie potentielle Auftraggeber an, die sich selber im Agentur-Briefing als eher „ungeübt“ bezeichnen würden, dennoch aber eine eigene Vorstellung davon haben, was Ihnen bei der Umsetzung wichtig erscheint.
Haben Sie oder Ihr Unternehmen zu bestimmten Punkten dieser Checkliste keine konkreten Vorgaben, bietet sich die Möglichkeit das Kästchen „Initiative KLASCOM“ anzukreuzen. In diesem Fall überlassen Sie die Umsetzung dem Grafik-Team der Agentur.
Checkliste und Agentur-Briefing
Generelles / Wichtiges vorab
A. Sind eigene Gestaltungsvorgaben zu berücksichtigen / einzuhalten?
Gibt es in diesem Zusammenhang bereits einen offiziellen schriftlichen Leitfaden zum Corporate-Design?
B. Welches Firmen- oder Marken-Logo soll verwendet verwendet?
Hinweis: Das Logo sollte eine druckfähige Auflösung von mind. 300 dpi in der zu druckenden Größe vorweisen.
Für Großformatdrucke (z.B. XXL Banner) sollte das Logo im günstigsten Fall als Vektorgrafik vorliegen. Sollte kein vektorisiertes Logo vorliegen, fertigt KLASCOM auf Wunsch vorab eine Vektorgrafik aus Ihrer Vorlage an.
C. Welche Farben sollen / müssen verwendet werden?
Hinweis: Angaben nur erforderlich, wenn diese nicht durch einen Corporate-Design Leitfaden festgelegt sind.
Wurden bereits in früheren Projekten bestimmte Farben verwendet?
- CMYK-Farbcodes:
- Pantone-Farbnummern (Druck-Sonderfarbe):
- HKS-Farbcodes (Druck-Sonderfarbe):
- RAL-Farbnummern (kann im Druck nur annähernd erreicht werden):
- Bisher wurden keine bestimmten Farben verwendet, wir können uns jedoch nachstehende Farben / Farbcodes (siehe Farbmanagement) vorstellen:
Tipps bei der Erstellung eigener Druckdaten:
- Verwenden Sie Farben, die sich deutlich vom Untergrund abheben.
- Prüfen Sie, welche Farben mit einander harmonisieren.
Hinweis: Als registrierter Nutzer stehen Ihnen diesbezüglich weitere Tipps und Tools zur Verfügung) - Verwenden Sie nicht zu viele Farben.
- Prüfen Sie, ob es in Ihrer Branche bestimmte Farben bzw. Farbcodes gibt, die üblicher Weise für bestimmte Produkte, Prozesse, Materialien etc. verwendet werden, wenn ja sollten Sie diese tunlichst ebenfalls verwenden.
- Gehen Sie eigene Wege - verwenden Sie möglichst nicht die gleichen Farben, die Ihr direkter Wettbewerber verwendet.
D. Welche eigenen Fotos (Personen, Produkte oder Gebäude) sollen verarbeitet werden?
- Bei der Auftragsvergabe stellen wir eigene Fotos zur Verfügung.
- Es müssen zuvor Aufnahmen durch KLASCOM angefertigt werden.
- Außer dem Firmen-Logo sollen ausschließlich fremde Stockfotos verarbeitet werden.
Stockfotos werden von mir/uns zur Verfügung gestellt.
E. Welche Schriftarten müssen / sollen verwendet werden?
Hinweis: Angaben nur erforderlich, wenn diese nicht durch einen Corporate-Design Leitfaden festgelegt sind.
Tipps bei der Erstellung eigener Druckdaten:
- Verwenden Sie maximal 2 Schriftfamilien, die sich deutlich voneinander unterscheiden.
- Verwenden Sie jeweils einheitliche Schriftarten für die Überschriften und den Fließtext.
- Antiqua-Schriftarten (wie z.B. „Times“) sind besonders lesefreundlich und eignen sich deshalb besonders gut für Buchproduktionen.
- Grotesk-Schriftarten (wie z.B. „Helvetica“) eignen sich vorzugsweise für Technische Dokumentationen und Berichte.
- Schreib-Schriftarten verwendet man üblicher Weise in Familien- oder persönlichen Drucksachen (Gruß- und Einladungskarten, Hochzeitsdrucksachen, u.v.m.).
- Schriftformat festlegen (Schriftgröße, Zeilenabstand, Laufweite, Schriftsatz)
- Berücksichtigen Sie immer eine gute Lesbarkeit. Ein Weiß-Raum („Durchschuss“) zwischen den einzelnen Zeilen kann die Erfassbarkeit der Inhalte und Informationen beim Lesen deutlich erleichtern.
Konzeption (Grob- und Feintuning)
F. Welches Ziel verfolgen Sie mit dem Printmedium?
G. Welches Printmedium planen Sie?
Beispiele: Flyer, Plakate, Prospekte, Kataloge, Schilder, Banner...
H. Welches Format soll das Printmedium haben?
Beispiele: DIN lang, DIN A4, DIN A5, individuelle Größe
I. Welche Sorte / Grammatur wünschen Sie?
Hinweis: Unter dem Begriff "Sorte" verstehen wir das verwendete Material und fassen damit bestimmte Standards zusammen - z.B. Papier: Papierart, Papiergewicht (g/qm), Veredelungsarten, u.v.m.
Tipp für die Erstellung eigener Druckaufträge in der KLASCOM Online-Druckerei DRUXX-online.de
- Bei Printmedien, die später per Briefpost / Paket versendet werden sollen, ist es ratsam, die Grammatur entsprechend dem möglichen Versandgewicht zu berücksichtigen.
- Als registrierter und angemeldeter Nutzer erhalten Sie einen Zugang zu weiteren Hinweisen und nützlichen Tools.
J. Sind nachgelagerte Aktionen geplant / erforderlich?
Beispiele: Veredelungen (Standard oder Exklusiv), Versand (eigen oder fremd), Verteilung (Promotion), Montage (Schilder anbringen), Vertrieb (Verkaufsaktivitäten)
K. Welche Zielgruppe möchten Sie ansprechen?
Beispiele: gewerbliche oder private Kunden, überwiegend männliche oder weibliche Kunden...
L. Welches sind die inhaltlichen Schwerpunkte?
Beispiele: Produkte, Dienstleistungen, Aufklärungen, Informationen...
M. Welches Budget haben Sie für Ihre Kampagne geplant?
Beispiele: Kosten für Mediengestaltung, Druck, Versand oder Verteilung
N. Wie sieht der grobe Zeitplan aus?
Beispiele: Konzeption, Texterstellung, Fotografien und –bearbeitung, Gestaltung, Freigabe, Produktion)